Es gibt wohl kaum etwas “seli­ge­res” als die­se Musik: “Ein deut­sches Requi­em” von Johan­nes Brahms.
Am 9. Sep­tem­ber wur­de es im Naum­bur­ger Dom auf­ge­führt — stimm­ge­wal­tig, zart, berau­schend, bewe­gend. Eine Musik, der sich kei­ner der Zuhö­rer ent­zie­hen konn­te. Der Naum­bur­ger Dom­chor, der Dom­chor Mei­ßen und die Vogt­land­phil­har­mo­nie Greiz/Reichenbach brach­ten das wohl bekann­tes­te Werk Brahms’ zu Gehör. Unter der Lei­tung von Kir­chen­mu­sik­di­rek­tor Jan-Mar­tin Dra­fehn voll­brach­ten die Chö­re und Musi­ker Außer­ge­wöhn­li­ches und erreich­ten mit ihrer Kunst die Her­zen der Konzertbesucher.
Als Solis­ten wirk­ten Agnes Sel­ma Wei­land (Sopran), Mar­kus Lem­ke (Bari­ton) und Wer­ner Koch (Orgel) mit. Vor dem Requi­em spiel­te Koch gemein­sam mit der Vogt­land­phil­har­mo­nie das Orgel­kon­zert in d‑moll von Gün­ter Rapha­el — ein Werk, das viel mehr als eine wun­der­ba­re Ergän­zung des Requi­ems war. Ein gelun­ge­nes Gesamtkonzept.
Selig sind … — gewiss alle, die die­ses wun­der­ba­re Kon­zert erle­ben durften.