Er — ein Meister der Worte, der leisen und der lauten, der humorvoll-ernsten und der ernsthaft-humorvollen. Seine Geschichten lassen leise schmunzeln und kräftig lachen. Sie locken in die Stille, beflügeln, erden, verführen, bleiben haften: Georg Magirius.
Sie — eine Meisterin des Instrumentes von Königen und Hirten. Brillant und klar erklingen die Töne ihrer Konzertharfe, sie fegt über die Saiten, zaubert Klangfülle, lockt und versteckt Melodien, lässt Sterne glitzern und Flüsse rauschen, lässt hören, was keine Worte hat: Isabelle Müller.
Gemeinsam erzählen sie auf ungewohnte Weise biblische Liebesgeschichten. Töne umspielen Worte. Worte fordern Klänge heraus. Und vor Augen und Ohren entstehen Bilder in prächtigen Farben.
Eine Konzertlesung der beiden Meister ihres Fachs ist ein unvergessliches Erlebnis.
Beim Klausurkonvent des Kirchenkreises Naumburg-Zeitz, bei dem es um die Kunst der Bibelübersetzung und den Umgang mit Worten und Bildern ging, brachte die Konzert-Lesung “Sieben tote Ehemänner” neue Nuancen in die Beschäftigung mit biblischen Worten und berührte Herzen und Sinne der Zuhörenden zutiefst.