Aus der Weihnachtsgeschichte ist es bekannt: Jesus bekam Gold, Weihrauch und Möhren — nein, Myrrhe zur Geburt geschenkt (der alte Kalauer, wird nicht besser, aber so ist es halt). Diese Gaben brachten die Weisen aus dem Morgenland, Kaspar, Melchior und Balthasar. Das mit den Gaben steht in der Bibel, die Namen der drei nicht. So ist das mit Legendenbildung. Wer Geschichten weitererzählt, schmückt sie aus.
Aber dass Jesus ein Gesangbuch hatte, ist doch eine erstaunliche Entdeckung. Geschrieben steht auch das nirgendwo. Doch was anders mag es sein, was sich u.a. in Trier — einer der wohl katholischsten Städte Deutschlands — an einer der vielen Maria-Statuen in der Stadt zeigt? Es sieht aus wie das hessen-nassauische Schmuckgesangbuch, das dem Blogschreiber ebenfalls zu eigen ist: schwarz mit Goldschnitt (und das es auch in anderen Landeskirchen gibt, klar).
Da muss man noch einmal drüber nachdenken 😉
Bei keilissicht.de/gesehen gibt’s nicht nur eine kleine Auswahl Trierer Madonnen mit Kind, auch andere Bilder der ältesten Stadt Deutschlands sind zu sehen.